Presse/News | EHL erwartet weiter steigende Immobilienpreise durch EZB-Zinsentscheidung
- Markt rechnet mit mehrjähriger Dauer der aktuellen Niedrigzinsphase
- Institutionelle Käufer suchen weiter intensiv nach Investmentmöglichkeiten
- Alternativveranlagungen werden immer unattraktiver
Wien, 13.09.2019 – Die jüngste Entscheidung der EZB, die Strafzinsen für Einlagen von Geschäftsbanken bei den Zentralbanken von 0,4 auf 0,5 Prozent zu erhöhen, wird sich auch auf den Immobilieninvestmentmarkt auswirken. Die EHL Investment Consulting GmbH, ein Unternehmen der EHL Gruppe, rechnet mit einem leichten weiteren Preisauftrieb in allen Marktsegmenten, insbesondere bei den für institutionelle Investoren relevanten Größenklassen ab einem Investmentvolumen von 15 Mio. Euro.
Immobilieninvestoren können nach der Erhöhung der Zentralbank-Strafzinsen damit rechnen, dass Finanzierungen noch marginal günstiger werden, weit wichtiger sind für Franz Pöltl, Geschäftsführender Gesellschafter der EHL Investment Consulting, aber zwei andere Aspekte: „Zum einen werden Alternativveranlagungen wie insbesondere alle festverzinslichen Wertpapiere noch unattraktiver werden. Zum anderen hat die EZB mit ihrer Zinsentscheidung klar gemacht, dass sie ihre Niedrigzinspolitik langfristig fortsetzen wird. Immobilienkäufer haben daher auf absehbare Zeit kaum mit einem größeren Zinsänderungsrisiko zu rechnen.“
Grundsätzlich erwartet Pöltl, dass der Zinsschritt in allen Markt- und Nutzungssegmenten einen leichten Renditerückgang zur Folge haben wird. Besonders betroffen werden aber langfristig und auf nachhaltigem Niveau vermietete Core-Objekte sein, die im Moment vermehrt von Pensionskassen und deren Spezialfonds nachgefragt werden.